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Italien: Heilig-Jahr-Bahnlinie mit Verspätung

Eine schnelle Straßenbahnverbindung für die Pilger im Heiligen Jahr 2025 in Rom wird es voraussichtlich nicht geben.

Wie die italienische Zeitung „Il Messaggero“ berichtet, soll die geplante Bahnlinie zum Vatikan vermutlich erst ein Jahr nach dem Jubiläum fertiggestellt werden. Gründe seien Verzögerungen bei den Entwürfen zu der Strecke und eine bislang noch nicht erfolgte Ausschreibung für die Umsetzung der Tramlinie.

Frühestens im März 2023 könnten die Bauarbeiten beginnen, so die Zeitung in Berufung auf Vertreter von Stadt und Verkehrsbetrieben. Doch es würden derzeit verschiedene Möglichkeiten geprüft, um die Arbeiten doch noch zum Jubiläumsjahr fertigzustellen.

Täglich bis zu 90.000 Fahrgäste

Die gut acht Kilometer lange Strecke Termini-Vatikan-Aurelio soll die Besucher des Heiligen Jahres 2025 schnell und einfach vom römischen Hauptbahnhof zum Petersdom bringen. Geplant sind 22 Straßenbahnen, die täglich bis zu 90.000 Fahrgäste befördern sollen. Die Stadt erwartet zu dem Ereignis rund 45 Millionen Besucher.

Das Heilige Jahr 2025 steht unter dem Motto „Pilger der Hoffnung“. Zentrale Elemente der Jubiläumsjahre sind eine Romwallfahrt, die Heilige Pforte im Petersdom und der Ablass. Zum Ritual gehört auch der Besuch bestimmter römischer Kirchen.

Alle 25 Jahre wieder

Heilige Jahre werden in der katholischen Kirche regulär alle 25 Jahre begangen; gelegentlich gibt es außerordentliche Heilige Jahre. Zuletzt hatte Franziskus ein außerordentliches Heiliges Jahr der Barmherzigkeit von Dezember 2015 bis November 2016 ausgerufen. Das Jubiläum 2025 ist wieder ein ordentliches Heiliges Jahr.

(kap – sk)
 

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27. März 2022, 11:26