Ukraine-Krieg: Religionsvertreter drängen auf Gefangenenaustausch
Als Mensch mit geistlicher Autorität könne „jeder von Ihnen dazu beitragen, das Leben der Menschen zu retten, die in den Fängen dieses schrecklichen Krieges gefangen sind", hieß es in einer Erklärung des Gremiums.
Die ukrainischen Streitkräfte zeigten laut dem Rat „Menschlichkeit gegenüber russischen Soldaten: Sie erhalten medizinische Versorgung, Lebensmittel, Wasser und werden in warmen Räumen untergebracht". Mit dieser Haltung beweise die ukrainische Armee, dass sie sich an die Normen des humanitären Völkerrechts halte. Die Ukraine wolle den Krieg und das Blutvergießen beenden, was möglich sei, sobald das russische Militär zu seinen ständigen Stützpunkten zurückkehre und aufhöre, friedliche Städte und Dörfer in der Ukraine zu zerstören.
Dem Gremium gehören 16 christliche, jüdische und islamische Glaubensgemeinschaften an. Damit repräsentiert der Rat nach eigenen Angaben mehr als 95 Prozent der religiösen Gemeinden in der Ukraine. Zuletzt hatte er unter anderem ein Flugverbot über der Ukraine gefordert, um Luftangriffe zu verhindern. Andernfalls sollten die ukrainischen Streitkräfte mit modernen Luftabwehrsystemen und Kampfjets ausgestattet werden. Zudem pochte der Rat auf humanitäre Korridore für die Evakuierung von Menschen aus umkämpften ukrainischen Städten und Orten.
(kap – gs)
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