Weltfrauentag: Papst erinnert an flüchtende Mütter

„Sehe ich Maria, die ihren Sohn im Arm hält, denke ich an die jungen Mütter und ihre Kinder, die vor Kriegen und Hungersnöten fliehen oder in Flüchtlingslagern warten. Es sind viele!“, schreibt der Papst in einer Kurznachricht auf Twitter.

Der Tweet wurde am Dienstagnachmittag veröffentlicht. Er wurde mit dem Hashtag #8März veröffentlicht, der auf den Weltfrauentag verweist. Franziskus griff damit seine eigenen Worte zum Weltfriedenstag, dem Hochfest der Gottesmutter Maria am 1. Januar 2022, wieder auf. Bei dieser Gelegenheit hatte er dazu ermutigt, zu „Handwerkern der Geschwisterlichkeit“ zu werden und „die Fäden einer von Kriegen und Gewalt zerrissenen Welt neu zu weben“. An der Gottesmutter Maria hob er eine Haltung des Bewahrens und Erwägens hervor, wie er in seiner Neujahrspredigt im Petersdom sagte: „Der Blick der Mutter ist der Weg zu Neugeburt und zum Wachstum. Die Mütter und Frauen blicken nicht auf die Welt, um sie auszubeuten, sondern um ihr Leben zu schenken."

Frieden in den Herzen und in der Welt

Angesichts des Leids der Frauen und Kinder in der Ukraine rief Papst Franziskus in seinem Tweet vom 8. März erneut zu Frieden auf: „Die Königin des Friedens erbitte uns Eintracht in unseren Herzen und in der ganzen Welt.“

Papst Franziskus hat sich zum Weltfrauentag bereits öfters geäußert. So nutzte er jeweils die Angelusgebete am 8. März – sofern der Mottotag auf einen Sonntag fiel – dafür, um über Frauenrechte und Frauenanliegen zu sprechen. Auch seine Vorgänger Benedikt XVI. und Johannes Paul II. brachten ihre Anliegen für Frauen im Kontext der Welttage des 8. März vor.

(vatican news – pr)