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Die US-Bischöfe trafen sich im November letzten Jahres in Baltimore (Maryland) zu ihrer Vollversammlung Die US-Bischöfe trafen sich im November letzten Jahres in Baltimore (Maryland) zu ihrer Vollversammlung 

USA: „Trauriger Tag für Frauen“

„Das ist ein trauriger Tag für die Gesundheit und Sicherheit von Frauen in Maryland“: So kommentieren die drei katholischen Bistümer im US-Bundesstaat Maryland das Inkrafttreten eines Gesetzes, das den Zugang zu Abtreibungen ausweitet.

Der (katholische) Gouverneur von Maryland, Larry Hogan, hatte am 8. April ein Veto gegen das Gesetz eingelegt. Dieses Veto wurde aber am Tag darauf vom Abgeordnetenhaus und vom Senat des Bundeslandes überstimmt. Damit wird der „Abortion Care Access Act“ in Kraft treten.

Das Gesetz sichert unter anderem die Ausbildung von Abtreibungsärzten und weitet den Personenkreis „qualifizierter Anbieter“, die Abtreibungen durchführen dürfen, aus. Außerdem stellt es klar, dass der Staat bei Geringverdienern die Kosten der Abtreibung übernimmt.

„Tief enttäuscht“

Die katholische Kirche sei „tief enttäuscht“, sagte Jenny Kraska von der „Catholic Conference of Maryland“, zu der auch das Hauptstadt-Erzbistum Washington gehört. „Viele Unternehmen werden sich nun gedrängt fühlen, über Versicherungen für Abtreibung zu zahlen.“ Allerdings können religiöse Organisationen von der Gesetzesregelung ausgenommen werden.

(cns – sk)
 

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12. April 2022, 13:16