Patrone für den Weltjugendtag in Lissabon 2023

Es handelt sich um Frauen, Männer und junge Menschen, die gezeigt haben, „dass das Leben Christi junge Menschen in jedem Alter erfüllt und rettet“ und die für die Teilnehmer des Weltjugendtages ein Vorbild sein können. Das sagte der Patriarch von Lissabon, Kardinal Manuel Clemente, laut einer Presseerklärung vom Mittwoch.

Der Kardinal nannte zunächst die heilige Jungfrau Maria, die „jungen Menschen zu allen Zeiten und an allen Orten lehrt, Jesus zu anderen zu bringen“, den Initiator der Weltjugendtage, den heiligen Johannes Paul II., sowie den heiligen Don Bosco, den Papst Johannes Paul II. zum „Vater und Lehrer der Jugend“ erklärte. Auch der heilige Vinzenz habe sich dem Dienst an der Jugend verschrieben, ergänzte er.

Kardinalpatriarch Clemente verwies weiter auf das Beispiel von sieben herausragenden Glaubenszeugen aus Lissabon: Der heilige Antonius, ein Franziskaner aus dem 13. Jahrhundert; der heilige Bartholomäus der Märtyrer, ein Dominikaner aus dem 16. Jahrhundert, der am Konzil von Trient teilnahm; der heilige Johannes de Brito, ein Jesuitenmissionar und Märtyrer aus dem 17. Jahrhundert; die selige Joana von Portugal, eine Königstochter aus dem 15. Jahrhundert, die alles aufgab, um Dominikanernonne zu werden; der selige João Fernandes, ein Jesuitenmärtyrer aus dem 16. Jahrhundert.

Weiter erinnerte der Kardinal an vier junge Selige, die im vergangenen Jahrhundert in jungen Jahren gestorben sind: Der selige Pier Giorgio Frassati, ein italienischer Mann, der andere mit „seiner Dynamik, Freude und Nächstenliebe“ ermutigte; der selige Marcel Callo, ein französischer Jugendlicher, der in einem Zwangsarbeitslager in Deutschland starb; die selige Chiara Badano, eine italienische Teenagerin, die an einem schmerzhaften Knochenkrebs starb; und der selige Carlo Acutis, ein italienischer Teenager, der das Wort Gottes durch das Internet verbreitete und später an Leukämie starb.

Hintergrund

Der nächste Weltjugendtag findet vom 1. bis 6. August 2023 in Lissabon statt, wo der Papst mit Hunderttausenden Jugendlichen aus der ganzen Welt zusammentreffen dürfte. Jede Diözese auf der ganzen Welt hat außerdem Schutzheilige gewählt, die ihre Jugendlichen auf dem Weg zum Weltjugendtag in Lissabon 2023 begleiten.

Der erste Weltjugendtag fand 1986 in Rom statt. Weitere Ausgaben gab es in Buenos Aires (1987), Santiago de Compostela (1989), Tschenstochau (1991), Denver (1993), Manila (1995), Paris (1997), Rom (2000), Toronto (2002), Köln (2005), Sydney (2008), Madrid (2011), Rio de Janeiro (2013), Krakau (2016) und Panama (2019).

(vatican news)