Kasachischer Erzbischof verteidigt Kosten für Religions-Kongress
Das zentralasiatische Land sei ein Ort des Dialogs, eine Brücke zwischen Kontinenten, Religionen und Kulturen. Kasachstan richtet den Kongress am Mittwoch und Donnerstag zum siebten Mal aus. Das Forum soll dazu beitragen, Gegensätze zu überwinden und Kriege zu beenden. Erwartet werden neben Papst Franziskus rund 100 Delegationen aus etwa 50 Staaten.
Krieg kostet mehr
Peta räumte ein, dass manche Menschen die Kosten der Veranstaltung für zu hoch hielten und auch den großen Aufwand für sie kritisch sähen. „Aber ich kann ganz einfach antworten: Ein Kongress kostet Arbeit und Geld, aber zwei Minuten Krieg zwischen zwei Ländern kosten viel mehr, sogar in materieller Hinsicht, wenn man die menschlichen Opfer nicht mitzählt“, so der Erzbischof der Hauptstadt. „Es ist notwendig, Frieden zu schaffen, Geld zu investieren und solche Veranstaltungen durchzuführen, um Frieden und Eintracht zu erhalten.“
Franziskus ist am Dienstagmorgen auf Einladung des kasachischen Präsidenten Kassym-Schomart Tokajew per Flugzeug nach Nur-Sultan aufgebrochen. Das katholische Kirchenoberhaupt wird am Mittwoch bei dem Kongress eine Ansprache halten und eine Messe auf dem Gelände der Weltausstellung Expo 2017 feiern. Im mehrheitlich islamisch geprägten Kasachstan sind etwa ein Prozent der Bevölkerung katholisch.
(kna - cs)
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