Peru: Bischofskonferenz fordert gerechte Einwanderungspolitik
Der Appell der Bischöfe kam anlässlich des 108. Weltmigranten- und Flüchtlingstages am 25. September. Die Bischofskonferenz (CEP) erinnert daran, dass „die Welt weiterhin von der Pandemie betroffen ist, die die sozialen und wirtschaftlichen Unterschiede in Peru verstärkt hat. Vor allem Migranten, Flüchtlinge und Asylbewerber mussten feststellen, dass ihre Lebensqualität und ihr Zugang zu Rechten wie Gesundheit, Nahrung, Arbeit usw. beeinträchtigt wurden".
Unter Berufung auf die Botschaft von Papst Franziskus zum Migrantentag 2022 betont die CEP, dass "der Aufbau des Reiches Gottes die Anwesenheit und Beteiligung aller seiner Söhne und Töchter erfordert" und fordert dazu auf, "den Beitrag von Migranten und Flüchtlingen für unsere Gesellschaft anzuerkennen".
Der Exodus Venezuelas
Ebenso sind die Bischöfe solidarisch mit allen Migranten verschiedener Nationalitäten, die sich in Peru aufhalten, insbesondere mit venezolanischen Migranten und Flüchtlingen.
Etwa sechs Millionen Menschen der 28 Millionen Bewohner Venezuelas suchen bessere Lebensbedingungen in den Nachbarländern. Über eine Million Venezolaner sind dabei bisher nach Peru gekommen.
In ihrer Botschaft zum Welttag dankt die Bischofskonferenz für den seelsorgerischen Dienst und die Begleitung der Menschen auf der Flucht, die von vielen Seelsorgern im Land geleistet wird, und ermutigt sie, weiterhin die liebende Gegenwart Jesu Christi in ihre Mitte zu bringen.
(fides-sm)
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