EU-Bischöfe lassen sich von jungen Katholiken beraten
An diesem neuen Gremium sind junge Delegierte aus den katholischen Bischofskonferenzen der Europäischen Union beteiligt, hieß es in einer Aussendung. Sie sind zwischen 18 und 35 Jahre alt und ihr Mandat dauert zwei Jahre.
Das Youth Net habe einen beratenden Charakter. Es soll die Arbeit des Sekretariats der COMECE begleiten und zu verschiedenen politischen Dossiers konsultiert werden, hieß es in der Mitteilung. Ziel sei es, „die Perspektive der Jugend in alle Dimensionen der EU-Politikgestaltung einzubringen und die vielfältigen Sensibilitäten junger Menschen für aktuelle politische und soziale Herausforderungen zu berücksichtigen.“
Bei der Vorstellung dieser neuen Initiative forderte Kardinal Hollerich alle jungen Delegierten auf, „das Youth Net zu einem Ort echter Geschwisterlichkeit zu machen, zu einem Beispiel dafür, wie wir Brüder und Schwestern sein können, die sich ihrer einzigartigen kulturellen Identität bewusst sind und in ihrer Vielfalt wirklich vereint sind".
In den kommenden Monaten werden die Mitglieder des COMECE Youth Net über die Förderung gemeinsamer EU-Werte wie Demokratie und Grundrechte nachdenken und ihren Beitrag zur COMECE-Versammlung im Jahr 2023 vorlegen, hieß es in der Aussendung weiter.
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hatte 2022 zum Jahr der Jugend in der Europäischen Union ausgerufen. Sie selbst besuchte Ende August die christliche Gemeinschaft in Taizé, die jungen Menschen aus allen christlichen Konfessionen eine spirituelle Heimat gibt, und würdigte den dort herrschenden „Geist von Frieden und Versöhnung“. Das Jahr der Jugend in der EU will junge Europäer bei der Verteidigung und Förderung von Freiheit, Werten, Chancen und Solidarität unterstützen.
(pm/vatican news – gs)
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