Europäische Rabbiner verurteilen Moschee-Anschlag in Pakistan
Ähnliche Attacken in den vergangenen Jahren zeigten, dass weltweit Religionsfreiheit und freie Ausübung des Glaubens in Gefahr seien, erklärte Goldschmidt am Montag in Brüssel: „Unsere Gotteshäuser, Rückzugsorte für einen Moment der Stille, des Innehaltens und des Friedens, sind nicht mehr sicher. Sie sind das Ziel für politischen Missbrauch sowie von Terroristen, Bigotten und religiöse Extremisten geworden", sagte der frühere Moskauer Oberrabbiner. Nötig sei „eine starke globale Allianz, die weltweit den Wert der Religionsfreiheit und Toleranz wieder stärkt und schützt". Regierungen, Sicherheitsbehörden, Bildungseinrichtungen und Religionsführer müssten im Kampf gegen religiös motivierten Extremismus und Terrorismus enger zusammenarbeiten, so Goldschmidt.
Sicherheitspolitische Zusammenarbeit nötig
Als Modell nannte der Rabbiner die sogenannten Abraham-Abkommen zwischen Israel einerseits und den Vereinigten Arabischen Emiraten und Bahrain andererseits. Diese Verträge könnten eine „Grundlage für die sicherheitspolitische Zusammenarbeit im Nahen Osten" schaffen, um etwa Radikalisierung und Extremismus entgegenzuwirken und mehr Sicherheit über die Region hinauszuschaffen, sagte Goldschmidt.
Hintergrund
(kap/kna - sst)
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