Missio bittet um Spenden für Ordensfrauen in Afrika
Der Afrikatag wird traditionell rund um den 6. Januar gefeiert, da der Besuch der Sterndeuter im Stall mit dem afrikanischen Kontinent in Verbindung gebracht wird.
„Unsere Botschaft zum Afrikatag 2023 lautet: Veränderung ist möglich. Voraussetzung dafür sind Menschen, die den Mut haben, Veränderungen anzustoßen“, betonte der Präsident von missio München, Monsignore Wolfgang Huber, in einer Pressemitteilung vom Dienstag. Als Beispiel für mutige Ordensfrauen verwies er auf die missio-Projektarbeit, etwa mit Schwester Roseline Lenguris. Die junge Frau aus der Volksgruppe der Samburu hatte Mut, so Huber: Als sie mit 13 Jahren verheiratet werden sollte, rannte sie weg. Der Pfarrer im Dorf half ihr, ihre Schulbildung zu beenden. Heute ist die ausgebildete Lehrerin Vizedirektorin an einer Schule und zugleich ein wichtiges Vorbild für Mädchen, die selbst entscheiden wollen, wie sie leben möchten. Genauso wie Schwester Therese Nduku, die ein Schutzzentrum für Mädchen in der Region Samburu im Norden Kenias leitet.
„Schwester Roseline und Schwester Therese sind Hoffnungsträgerinnen und stehen stellvertretend für die vielen Schwestern in der Kirche, die mit Mut und Kreativität an der Seite der Menschen leben. Sie kümmern sich aktiv um die Bedürfnisse der sie umgebenden Gemeinden, leisten Sozialarbeit, Gesundheitsfürsorge, Bildung und Seelsorge. Voraussetzung dafür ist eine gute Ausbildung. Es geht um Frauen und Männer, die sich in den Dienst ihrer Mitmenschen stellen. Menschen, die versuchen, aus dem Glauben Antworten auf das Leid zu finden", so missio-Präsident Huber.
Hintergrund
Der Afrikatag wurde 1891 von Papst Leo XIII. eingeführt und ist die älteste gesamtkirchliche Kollekte der Welt. Sie wurde ins Leben gerufen, um Spenden für den Kampf gegen die Sklaverei zu sammeln. Heute steht die Kollekte für Hilfe zur Selbsthilfe. Weitere Informationen und Materialien zum Download hier: https://www.missio.com/afrikatag.
(pm - sst)
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