Südsudan: „Unsere Straßen wären viel besser“

Das geschehe in Vorbereitung auf den Besuch von Papst Franziskus in zweieinhalb Wochen, wie die Stadtverwaltung laut örtlichen Medien am Dienstag mitteilte. Vom 3. bis 5. Februar will Franziskus eine schon länger zugesagte Reise in den Südsudan nachholen. Begleitet wird er u.a. von Anglikaner-Primas Justin Welby.

Das ostafrikanische Land zählt zu den am wenigsten entwickelten weltweit; das spiegelt sich auch in der Infrastruktur wider. Laut dem Welternährungsprogramm (WFP) der Vereinten Nationen ist das Straßennetz im Südsudan 20.000 Kilometer lang; doch nur 400 davon seien derzeit asphaltiert.

Nun verkündete Jubas Bürgermeister Michael Ladu Allah-Jabu, die Straße zur Nuntiatur im Vorort Tongpiny solle binnen fünf Tagen fertiggestellt sein. Viele Südsudanesen nahmen die Nachricht mit Humor auf. Einer der Kommentare in sozialen Medien: „Könnte der Papst doch nur regelmäßig kommen; unsere Straßen wären viel besser.“

(kap – pr)