In der türkischen Stadt Kahramanmaras, in der Nähe des Epizentrums In der türkischen Stadt Kahramanmaras, in der Nähe des Epizentrums  (AFP or licensors)

Beben: Orthodoxe Patriarchen solidarisch mit Opfern

Der Ökumenische Patriarch Bartholomaios I. hat seine tiefe Betroffenheit über das Ausmaß der Erdbeben-Katastrophe sowie die vielen Toten, Verwundeten und Obdachlosen zum Ausdruck gebracht.

Er wolle den Opfern sein Mitgefühl ausdrücken und danke vor allem auch den Rettungskräften und dem medizinischen Personal für ihren Einsatz, so das Ehrenoberhaupt der orthodoxen Weltkirche, das in Istanbul residiert, in einem Schreiben an den türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan.

Patriarch Johannes X. von Antiochia rief in einer Botschaft zum Gebet für die Opfer auf. Das Jurisdiktionsgebiet des Patriarchats von Antiochia ist besonders stark vom Erdbeben betroffen. Das Beben habe unzählige Menschen das Leben gekostet und verheerenden materiellen Schaden angerichtet, so Patriarch Johannes. Unter anderem seien Kirchen und ein Kinderheim zerstört oder schwer beschädigt worden.

Patriarch Bartholomaios I.
Patriarch Bartholomaios I.

Betroffenheit auch in Athen

Erzbischof Hieronymus von Athen, Oberhaupt der orthodoxen Kirche Griechenlands, betonte in einer Botschaft, dass die Griechen in Solidarität mit den befreundeten Völkern der Türkei und Syriens stehen. „Schockiert haben alle Griechen in den letzten Stunden mit Schmerz den tragischen Verlust von Menschenleben Hunderter unserer Mitbürger in der benachbarten Türkei und in Syrien durch die verheerenden Erdbeben beobachtet“, so der Erzbischof wörtlich.

Der Erzbischof erinnerte auch an das Erdbeben von 1999, als in der Nähe von Istanbul mehr als 18.000 Menschen ums Leben kamen. So wie damals werde Griechenland auch jetzt der Türkei zur Seite stehen, zeigte sich der Erzbischof überzeugt: „Wir beten zu Gott um jeden erdenklichen Trost und stehen solidarisch mit den befreundeten Völkern der Türkei und Syriens“.

(pro oriente – sk)
 

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07. Februar 2023, 12:30