Nigeria: Wahl wird Demokratie stärken, glaubt Bischof
Eine wichtige Aufgabe komme der jungen Generation zu, so Kukah weiter. „Durch Soziale Medien sind die jungen Menschen heute besser informiert", so der Bischof. Kandidaten, die beispielsweise Geld veruntreut haben, hätten es jetzt schwerer, gewählt zu werden. Da Präsident Muhammadu Buhari nach acht Jahren an der Staatsspitze nicht erneut antreten darf, sei zudem das Risiko geringer, dass Sicherheitskräfte die Wahlen manipulieren.
Auch gebe es diesmal drei landesweit bekannte Spitzenkandidaten, sagte der Bischof. Neben Atiku Abubakar von der People's Democratic Party (PDP) und Bola Tinubu vom All Progressives Congress (APC) geht mit Peter Obi ein Geschäftsmann und ehemaliger Gouverneur ins Rennen. „Zum ersten Mal in der Geschichte des Landes kann niemand sagen, wer gewinnen wird. Für mich ist das ein Zeichen, dass unsere Demokratie wächst", so Kukah.
In Nigerias Wahlregister sind mehr als 93 Millionen Menschen eingetragen, 9 Millionen mehr als noch vor vier Jahren. Etwa ein Viertel aller Wahlberechtigten geht noch zur Schule oder besucht eine Universität. Nigeria ist Afrikas bevölkerungsreichstes Land.
(kna – gs)
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