„Humanitäre Korridore“ bringt Asylbewerber nach Rom
Die elf Menschen waren zuvor aus ihren Heimatländern nach Griechenland geflohen, weil dort Konflikte und Gewalt herrschen. Viele von ihnen haben in Flüchtlingslagern gelebt, unter anderem auf Moria und Lesbos. Nun werden sie in Rom, den Marken und der Lombardei aufgenommen und integriert: Minderjährige gehen direkt in die Schule, Erwachsene besuchen Italienischkurse und werden in die Arbeitswelt integriert, sobald sie Flüchtlingsstatus haben.
Hintergrund
Die Initiative „Humanitäre Korridore“ war 2013 von der Gemeinde Sant’Egidio gegründet worden, gemeinsam mit der italienischen Bischofskonferenz, den evangelischen Kirchen und anderen Organisationen. Sie ermöglicht Asylbewerbern eine sichere und legale Einreise von Griechenland nach Italien und andere europäische Länder. Dabei wird ein besonderer Fokus auf schutzbedürftige Menschen, unbegleitete Minderjährige und Familien mit vielen Kindern gelegt. „Humanitäre Korridore“ hat bereits mehr als 6.000 Geflüchtete nach Europa gebracht.
(pm – fg)
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