Südkorea: Künftige Märtyrerkirche braucht Spenden
Die Diözese Jeonju im Südwesten Südkoreas plant den Bau von insgesamt drei Kirchen zu Ehren von drei katholischen Märtyrern. Derzeit bemüht sich die Gemeinde Hyoja-dong in der Diözese Jeonju um Spenden von „einheimischen Katholiken und ausländischen Wohltätern“ für das Bauvorhaben, erklärt Pfarrer Thomas Park Sang-woon.
Die Diözese habe 2021 beschlossen, die Märtyrer mit je einer Kirche zu würdigen. Die Männer waren im 18. und 19. Jahrhundert verfolgt und getötet worden, weil sie sich nicht von Christus abwenden wollten. Papst Franziskus hatte sie während seines Besuchs in Südkorea 2014 zusammen mit 120 weiteren Märtyrern seliggesprochen.
Bau der ersten Kirche im letzten Jahr begonnen
Der Bau der ersten Kirche in Hyoja-dong hat ucanews zufolge 2022 begonnen. Zuvor habe die katholische Kirche durch historische Untersuchungen und DNA-Tests bestätigt, dass die sterblichen Überreste von drei Märtyrern aus Jeonju echt seien.
Aktuell sind nach offiziellen Angaben der Regierung mehr als 50 Prozent der Südkoreaner konfessionslos, 30 Prozent sind Christen und etwa 15 Prozent sind Buddhisten.
(ucanews – fg)
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