UN warnen vor Hungerkrise in Nigeria
Schätzungsweise zwei Millionen Kleinkindern droht den Prognosen zufolge Auszehrung, 700.000 von ihnen in einer schweren und lebensbedrohlichen Form. Das Sterberisiko liege bei ihnen elf Mal höher als bei gut ernährten Kindern.
Das Welternährungsprogramm WFP und das Kinderhilfswerk Unicef verstärkten ihre Unterstützung, teilte das UN-Büro weiter mit. Allerdings hätten humanitären Partner im Nordosten Nigerias erst elf Prozent der in diesem Jahr benötigten 1,3 Milliarden US-Dollar (1,18 Milliarde Euro) erhalten.
Je länger Familien ohne Hilfe bleiben, desto größer werde die Gefahr des Verhungerns. Mehr Menschen könnten so zu Überlebensstrategien wie Prostitution, Verkauf ihres Besitzes oder Kinderarbeit getrieben werden, warnt das OCHA.
(kna - cs)
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