Griechenland: Wieder eine Synagoge auf Kos
Das berichtet die „Griechenland-Zeitung“. Grund seien wachsende Zahlen jüdischer Touristen aus Israel. Die Restaurierungsarbeiten an dem Gotteshaus aus dem 18. Jahrhundert wurden laut Bericht bereits im Frühjahr abgeschlossen.
Die alte Synagoge war bei einem Erdbeben 1933 zerstört und 1935 neu aufgebaut worden. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde sie aber aufgegeben, da die jüdische Gemeinde von Kos, bestehend aus etwa 150 Mitgliedern, fast vollständig ausgelöscht worden war.1984 wurde das Gebäude von der Zivilgemeinde erworben und diente als Kulturzentrum.
Immer mehr Touristen aus Israel
In den vergangenen Jahren machte eine steigende Zahl von Touristen aus Israel wieder eine Synagoge notwendig. Das Kulturzentrum werde beibehalten. Da keine dokumentierten Informationen zum ursprünglichen Zustand des Gotteshauses vorlagen, griff man laut Bericht auf historische Beispiele in Italien zurück.
Die überwiegende Mehrheit der etwa 34.000 Inselbewohner gehören der griechisch-orthodoxen Kirche an. Zudem gibt es eine kleine Minderheit türkischstämmiger Muslime.
(kna – sk)
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