Ausstellung zeigt Franziskaner-Präsenz in Jerusalem
Sie ist von kommendem Dienstag bis 25. Juli im Salvator-Kloster in der Altstadt zu sehen und zeigt mit Exponaten und Schautafeln in drei Teilen ihre Bildungseinrichtungen und Sozialstätten, die Gründung und Entwicklung der lateinischen Pfarrei Jerusalem und schließlich eine Sammlung palästinensischer Schätze. Die Erklärungen sind auf Englisch und Arabisch.
Ziel sei es, einen Teil der Geschichte nachzuzeichnen, die sich innerhalb der Mauern des Klosters im Kontakt mit der arabisch-christlichen Welt abgespielt hat, heißt es in einer Mitteilung der Kustodie. Sie möchte damit zeigen, wie sehr und wie lange die Christen mit Jerusalem verbunden und in der Stadt beheimatet sind - auch wenn ihre Präsenz in der aktuellen Entwicklung in Jerusalem mitunter ins Hintertreffen zu geraten drohe.
Die Ausstellung versteht sich als Vorstufe und Vorbereitung eines eigenen „historischen Museums“ der Franziskaner, das 2026 in der Kustodie eröffnet werden soll. Bereits seit 2018 ist die archäologische Abteilung des Terra-Santa-Museums in der Franziskaner-Hochschule auf der Via Dolorosa geöffnet. In ihr finden sich vor allem die Funde der Ausgrabungen, die die Franziskaner insbesondere an den Heiligen Stätten im Heiligen Land, oft vor anderen Institutionen, durchgeführt haben.
(kna-skr)
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