Hilfswerk: Verschleppte Priester aus Ostukraine weiter vermisst
Der ukrainische Weihbischof ist derzeit zu Besuch bei der Internationalen Zentrale des Hilfswerks in Königstein im Taunus. Die griechisch-katholische Kirche teilte mit, sie verfüge über Informationen, wonach die inhaftierten Priester gefoltert werden. Einer der Priester sei schwer zuckerkrank.
Große Gebiete des Exarchats Donezk, der östlichsten griechisch-katholischen Diözese in der Ukraine, sind seit Kriegsausbruch im Februar 2022 besetzt oder heftig umkämpft, darunter die Regionen Luhansk, Saporischschja und Dnipro. Die Priester seien von dort vertrieben worden, berichtete Rjabucha. Dank der sozialen Medien gebe es dennoch einen regelmäßigen Kontakt in die besetzten Gebiete; Seelsorger würden mit den eingeschlossenen Bewohnern beten oder per Videokonferenz Gottesdienste feiern.
Mitte November 2022 waren Ivan Levytsky und Bohdan Heleta von russischen Besatzungstruppen verhaftet worden. Sie bezichtigten die Geistlichen des Redemptoristenordens, einen „terroristischen Akt“ vorbereitet zu haben. Seither werden sie an einem unbekannten Ort festgehalten.
(pm - sst)
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