Sudan: Tausende Flüchtlinge erneut vertrieben
Die meisten, die sich bislang in der Hauptstadtregion Khartum aufhielten, suchten demnach im Bundesstaat Weißer Nil (An-Nil al-abyad) Schutz, der an den ebenfalls instabilen Südsudan angrenzt. Hauptsächlich handelt es sich um Menschen, die bereits von dort geflohen waren.
Insgesamt beherbergte der Sudan vor Beginn des Konflikts zwischen rivalisierenden Generälen Mitte April nach UN-Angaben 1.145.000 registrierte Flüchtlinge und Asylsuchende bei einer Gesamtbevölkerung von knapp 50 Millionen Einwohnern. Fast 60 Prozent lebten außerhalb von offiziellen Flüchtlingscamps. Nicht erfasst sind in den Daten unregistrierte Flüchtlinge sowie sudanesische Binnenvertriebene.
(kna - mg)
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