Indien: Fragen an die Weltsynode

Die indische Bischofskonferenz führte am Mittwoch dazu eine Online-Tagung durch, zu der der Jesuit Giacomo Costa, Konsultor des Synoden-Generalsekretariats, zugeschaltet war.

Nach Angaben der Bischofskonferenz anerkannte ein Referent aus dem Erzbistum Bangalore, dass die Stimme der Laien „ihren Weg ins Vorbereitungsdokument gefunden“ habe. Allerdings nannte er auch „einige Lücken“ im Dokument; so schweige der Text etwa über den Einfluss von Pfingstbewegungen auf Katholiken.

Zu den Fragen, die während der Online-Debatte aufgeworfen wurden, gehörte auch die, ob die Weltsynode „einige Regelungen des Kirchenrechts ändern wird, die die Gleichstellung von Frauen nicht fördern“.

Papst Franziskus hat einen weltweiten synodalen Prozess angestoßen, um über das Thema Synodalität nachzudenken. Das rührt vor allem an die Frage, wie in der Kirche Entscheidungen zustande kommen. Im Oktober findet im Vatikan eine erste von zwei geplanten Bischofssynoden im Rahmen der Weltsynode statt.

(vatican news – sk)