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Die britischen Pfadfinder nach ihrem Rückzug vom Jamboree Die britischen Pfadfinder nach ihrem Rückzug vom Jamboree  (AFP or licensors)

Südkorea: Zehntausende Pfadfinder werden evakuiert

Das noch bis zum 12. August andauernde 25. Welt-Jamboree der Pfadfinder in Südkorea zog ca. 43.000 Teilnehmer an. Nachdem es aufgrund der Hitze in den letzten Tagen zu massenhaften Zusammenbrüchen unter den Pfadfindern kam, muss das Camp wegen eines drohenden Unwetters nun evakuiert werden.

Um die 36.000 Teilnehmende werden ab Dienstag mit dem Bus aus dem Gefahrengebiet des Sturmes Khanun gebracht. Laut Angaben des Vizeministers für Katastrophen- und Sicherheitsmanagement, Kim Sung-ho, werde nach anderen Veranstaltungsorten und Unterkünften gesucht.

Vom Regen in die Traufe

Das Unwetter folgt auf eine der stärksten Hitzwellen folgte, die Südkorea seit Jahren erlebt hat. Es erhöhte Berichten der Nachrichtenagentur Reuters zufolge den Druck auf die Organisatoren des Jamborees. Eltern von Pfadfinern protestierten, Delegationen aus England und den USA zogen ihre Teilnahme zurück. Es war auch zu Beschwerden über mangelnde hygienische Zustände und die Verpflegung gekommen

Der Vorsitzende der aktuellen Regierungspartei Südkoreas, Kim Gi-hyeon, entschuldigte sich am Montag ebenfalls öffentlich, räumte ein, dass die Veranstaltung nicht reibungslos verlaufen sei und schlug eine Untersuchung darüber vor, ob das Geld der Steuerzahler für die Vorbereitungen des Festivals sinnvoll ausgegeben worden sei.

(reuters – md)

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07. August 2023, 15:20