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Guatamala-Stadt an diesem Wochenende: Demonstranten fordern den Rücktritt des Präsidenten Guatamala-Stadt an diesem Wochenende: Demonstranten fordern den Rücktritt des Präsidenten 

Guatemala: Wahlsieger-Partei doch nicht suspendiert

Guatemalas Wahlbehörde hat die Suspendierung der Partei des designierten Präsidenten Bernardo Arévalo vorläufig aufgehoben. Die drei Staatsgewalten seien dazu aufgerufen, den an den Wahlurnen zum Ausdruck gebrachten Volkswillen zu achten und den ordnungsgemäßen Machtwechsel zu gewährleisten, entschied die Behörde am Sonntag.

Am Freitag hatte Arévalo vor einem Staatsstreich gewarnt; am Wochenende demonstrierten dann Tausende von Menschen in Guatemala-Stadt. Der Partei des künftigen Präsidenten war wegen mutmaßlicher Unregelmäßigkeiten bei ihrer Gründung der rechtliche Status entzogen worden.

Arévalo will Korruption bekämpfen

Nach seinem überraschenden Einzug in die Stichwahl hatte Arévalo, ein früherer Diplomat und Sohn des ersten demokratisch gewählten Präsidenten des Landes, am 20. August mit rund 61 Prozent der Stimmen die Wahl gewonnen. Der 64-jährige Sozialdemokrat hat versprochen, die weit verbreitete Korruption in Guatemala zu bekämpfen.

Erst am Freitag hatte die Organisation Amerikanischer Staaten (OAS) eine Resolution verabschiedet, die ihren Generalsekretär Luis Almagro mit der Überwachung des Übergangsprozesses in Guatemala beauftragt. Almagro wird das mittelamerikanische Land in den kommenden Tagen besuchen.

(sir/diepresse – skr)

 

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04. September 2023, 13:45