Afghanistan: Sturzflut fordert 240 Menschenleben
Das berichtet das UNO-Kinderhilfswerk Unicef. Es werde erwartet, dass diese Zahlen noch steigen werden, sobald weitere Informationen eintreffen. Die meisten Opfer wurden aus der Provinz Baghlan gemeldet, wo heftige Regenfälle rund 3.000 Häuser zerstörten, Ackerland beschädigten, Viehbestände wegschwemmten sowie Schulen und Gesundheitszentren beschädigten.
Auch die Provinzen Takhar und Badakhshan waren betroffen. Dort wurden nach ersten Berichten mindestens 300 Häuser zerstört. Unicef-Vertreter Tajudeen Oyewale erklärte, es komme jetzt darauf an, den Zugang zu sauberem Wasser und zu Gesundheitsdiensten aufrechtzuerhalten.
Vom Klimawandel besonders stark betroffen
Afghanistan gehört zu den zehn Ländern, die am stärksten durch den Klimawandel gefährdet sind. Es hat in den letzten Jahren eine Zunahme extremer Wetterbedingungen erlebt, insbesondere Überschwemmungen, Dürren und Sand- und Staubstürme. Diese Ereignisse haben nicht nur zum Verlust von Menschenleben geführt, sondern zerstörten auch Existenzgrundlagen und richteten erhebliche Schäden an der Infrastruktur an.
(unicef – sk)
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