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Archivbild: Marsch für das Leben am 14. April 2024 in Warschau Archivbild: Marsch für das Leben am 14. April 2024 in Warschau  (AFP or licensors)

Polen: Bischöfe bekräftigen Position der Kirche zu Abtreibung

Sorge über die von der Regierung betriebene Legalisierung der Abtreibung und den wachsenden Druck in der Öffentlichkeit haben die Bischöfe des Landes geäußert. Abtreibung sei „Mord an Kindern im Mutterleib“, hieß es in einer Erklärung des Ständigen Rats der Bischofskonferenz zum Hochfest Christi Himmelfahrt.

Bekräftigt wird in der Erklärung die klar ablehnende Haltung der Kirche. Auch Papst Franziskus habe mit dem jüngsten Dokument „Dignitas infinita“ über die Menschenwürde die Abtreibung klar verurteilt, betonen die Bischöfe.

Kritik äußern sie an der Umschreibung als „Schwangerschaftsabbruch“, verwische dieser Begriff doch die Schwere der Abtreibung und spiele sie herunter. „Keine Worte haben die Macht, die Realität zu ändern: Abtreibung ist die absichtliche und direkte Beseitigung eines menschlichen Wesens in der Anfangsphase seiner Existenz, die sich von der Empfängnis bis zur Geburt erstreckt, mit welchen Mitteln auch immer“, so die Bischöfe.

Gebet für ungeborenes Leben

Das Kommuniqué schließt mit einem Aufruf mit Blick auf den von Papst Franziskus ausgerufenen Weltkindertag, mit dem die Würde von Kindern und ihres Rechts auf Leben anerkannt und gefördert werden soll. Alle Gläubigen sollten für jene Kinder beten, „die nie das Licht der Welt erblicken durften“. Zudem gelte es, das Engagement für alle Menschenrechte, insbesondere für den Schutz des Lebens von der Empfängnis bis zum natürlichen Tod, zu stärken.

(kap – mg)

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10. Mai 2024, 11:38