Indien/Kuwait: Trauer über Brandopfer
Viele der Brandopfer seien die Ernährer ihrer Familien gewesen, die nun völlig mittellos dastünden, zitiert Ucanews aus einer Erklärung der regionalen Bischofskonferenz vom Donnerstag. Der Verlust, den die Familien erlitten hätten, sei unbeschreiblich und „wirklich herzzerreißend“.
Am 12. Juni war in einem sechsstöckigen Gebäude bei Mafreg im Süden Kuwaits ein Großbrand ausgebrochen, der sich aufgrund des Vorhandenseins von mehr als 20 Kochgasflaschen in dem überfüllten Gebäude schnell ausbreitete. Unter den offiziell gemeldeten 49 Toten seien 42 Inder, die anderen seien Arbeitsmigranten aus Ägypten, Nepal, Pakistan und den Philippinen. Mehr als die Hälfte der indischen Opfer stammten aus Kerala, darunter seien viele Christen. Dutzende Menschen wurden verletzt.
Regierung kündigt Entschädigungen an
Kuwait ist in Branchen wie dem Baugewerbe stark auf ausländische Arbeitskräfte angewiesen. Schlecht bezahlte Arbeitende aus asiatischen Ländern leben in den arabischen Staaten der Golfregion oftmals in überfüllten Unterkünften. Der indische Bundesstaat Kerala ist für seine Wanderarbeiter bekannt. Berichten zufolge sind von insgesamt 33 Millionen Einwohnern des Bundesstaates fast 3 Millionen im Ausland ansässig.
(ucanews – pr)
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