Lateinamerika: Celam-Kongress zur synodalen Theologie
Der Kongress zielte darauf ab, die theologische Reflexion im Kontext Lateinamerikas zu fördern und eine stärkere Gemeinschaft unter den theologischen Institutionen der Region aufzubauen. Besonders angesprochen wurden dabei Vertreter von Universitäten, theologischen Instituten sowie Theologen und Theologinnen auf nationaler und internationaler Ebene. Der Präsident des Celam und Erzbischof von Porto Alegre, Jaime Spengler, betonte in seiner Eröffnungsrede, dass die Zukunft der Kirche „in gewisser Weise in unseren Händen liegt“.
Synodalität durch Vernetzung
Über 200 Teilnehmer waren vor Ort, während 1.600 Personen virtuell teilnahmen. Eines der Hauptziele des Kongresses war es, ein Netzwerk zu schaffen, das alle theologischen Institutionen Lateinamerikas und der Karibik vereint.
Don Dario Vitali, Professor für Ekklesiologie an der Päpstlichen Universität Gregoriana, hob hervor, dass die Identifikation der Kirche mit dem Volk Gottes der bedeutendste Aspekt des weltweiten synodalen Prozesses sei. Diese Perspektive ermögliche es, die Form der Kirche neu zu denken und Reformen zu verwirklichen. Der venezolanische Jesuit Pedro Trigo betonte in seinem Vortrag die Herausforderungen, die jeder Theologe angesichts der „Zeichen der Zeit“ berücksichtigen müsse: die Annahme des Zweiten Vatikanischen Konzils, das authentische Leben des Glaubens und das Verständnis der Gegenwart zur Förderung dessen, „was menschlich macht“.
(sir – rp)
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