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Sha´Carri Richardson läutet die Olympia-Glocke nachdem sie mit dem Team der USA Gold geholt hat bei der 4x100 Meter-Staffel der Frauen Sha´Carri Richardson läutet die Olympia-Glocke nachdem sie mit dem Team der USA Gold geholt hat bei der 4x100 Meter-Staffel der Frauen  (AFP or licensors)

Pariser Olympia-Glocke wird in Kathedrale Notre-Dame läuten

Sie zählt schon jetzt zum Vermächtnis der Olympischen Sommerspiele in Paris: Die 500 Kilogramm schwere bronzene „Sieger-Glocke" im Leichtathletikstadion Stade de France. Wer dort eine Goldmedaille gewinnt, darf sie läuten. Auch während der Paralympics, die vom 28. August bis zum 8. September ebenfalls im Stade de France stattfinden, wird sie wie bisher genutzt. Ihr eigentlicher Bestimmungsort aber ist die Pariser Kathedrale Notre-Dame.

Die Idee dazu hatte das Organisationskomitee der Olympischen Spiele. Es erteilte der traditionsreichen Gießerei Cornille Havard in der Normandie den Auftrag, die Glocke mit der Gravur „Paris 2024" zu fertigen. Dasselbe Unternehmen hat auch das beim Brand von Notre-Dame beschädigte Geläut restauriert.

Der Wiederaufbau der bei einem Brand 2019 schwer beschädigten Kathedrale, wurde zu einem nationalen Prestigeprojekt. Die von Staatspräsident Emmanuel Macron gewünschte Wiederöffnung bis zum fünften Jahrestag der Katastrophe konnte nicht eingehalten werden. Sie ist nun mit großen Zeremonien für Anfang Dezember geplant. Dabei soll auch die olympische „Sieger-Glocke" erklingen. „In gewisser Weise trägt Paris 2024 zum Wiederaufbau von Notre-Dame bei. Ein Teil der Spiele und des olympischen Geistes wird in Notre-Dame ein Leben lang erhalten bleiben", so Stade de France-Manager Pierre-Andre Lacout.

Im September soll die Olympia-Glocke an zwei weitere Exemplare gekoppelt und in einem der Türme der Kathedrale installiert werden. Dort soll sie gemeinsam mit den historischen Glocken, die älteste namens „Le bourdon" stammt aus dem Jahr 1683, bei der Eröffnung am 8. Dezember ertönen. Und fortan immer wieder.

(kap/kna - sst)


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10. August 2024, 15:55