Kardinal Zuppi mit dem italienischen Präsidenten Sergio Mattarella Kardinal Zuppi mit dem italienischen Präsidenten Sergio Mattarella  (ANSA)

Italien: Kardinal lobt Öffentlich-Rechtliche

Die öffentlich-rechtlichen Medien haben in Italien im Lauf der Jahrzehnte viel für die Einheit des Landes getan. Das sagte Kardinal Matteo Zuppi jetzt bei einer Messfeier in Rom.

Der Vorsitzende der italienischen Bischofskonferenz gratulierte der RAI-Mediengruppe zu 100 Jahren Radio und 70 Jahren Fernsehen. „Eine ganze Generation wäre ohne das Fernsehen nicht aus dem Analphabetentum herausgekommen, und Italien wäre weniger geeint“, so der Erzbischof von Bologna.

Natürlich hätten sich „die Zeiten geändert“, hätten Radio und Fernsehen einiges von ihrer landesweit verbindenden Kraft eingebüßt. Dennoch sollten die Öffentlich-Rechtlichen ihren „Auftrag“ weiter ernstnehmen. Es gehe darum, „frei von kommerziellen Motiven und Marktinteressen den Sinn für das Gemeinwohl zu schärfen“. Wichtig sei, sich dabei einer „aggressiven Sprache“ zu enthalten.

(sir – sk)
 

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04. November 2024, 10:44