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Der Zionsberg in Jerusalem Der Zionsberg in Jerusalem  (AFP or licensors)

Heiliges Land: 500 Jahre alte chinesische Inschrift entdeckt

An den Ausgrabungen auf dem Zionsberg an der Jerusalemer Altstadt war neben der Antikenbehörde das Deutsche Evangelische Institut für Altertumswissenschaften des Heiligen Landes beteiligt. Archäologen werten den Fund als Zeugnis für enge Handelsbeziehungen zwischen dem chinesischem und Osmanischem Reich.

Bei den Ausgrabungen wurde konkret das Fragment einer Porzellanschale mit einer chinesischen Inschrift aus dem 16. Jahrhundert gefunden. Es handle sich um die älteste bekannte chinesische Inschrift in Israel und ein Zeugnis für „enge Handelsbeziehungen zwischen dem chinesischen und dem Osmanischen Reich, das damals das Land Israel beherrschte“, heißt es in einer Mitteilung der israelischen Antikenbehörde von Dienstag, wie die Katholische Nachrichten-Agentur (KNA) berichtet.

Der Fund trägt demnach die Inschrift „Wir werden den ewigen Frühling für immer bewahren“. Die Schale der Ming-Dynastie stammt laut Archäologen aus der Zeit zwischen 1520 und 1570 und damit einer Zeit, für die historische Quellen enge Handelsbeziehungen zwischen dem chinesischen und dem Osmanischen Reich belegten. Unter anderem erwähnen die Annalen der Ming-Dynastie rund 20 offizielle osmanische Delegationen am kaiserlichen Hof in Peking zwischen dem 15. bis 17. Jahrhundert.

(kap/kna-fl)

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03. Dezember 2024, 13:34