Neuer Kardinal fordert interreligiösen Dialog in Asien
Das Engagement für den interreligiösen Dialog sei kein Kompromiss des eigenen Glaubens, sondern ein Versuch, gemeinsam an einer besseren Welt zu arbeiten, betonte der neue Kardinal Tarcisio Isao Kikuchi, Erzbischof von Tokio. Der Wille Gottes werde durch den Schutz der Menschenrechte und die Förderung des Friedens verwirklicht.
Gegenüber Crux bezeichnete er seine Ernennung zum Kardinal durch Papst Franziskus als „große Ehre für die Kirche Tokios und die Kirche Japans“. Gleichzeitig verstehe er die Ernennung als „Aufruf, die Verantwortung der katholischen Kirche Japans für die Mission der Kirche zu erfüllen“. Kikuchi unterstrich dabei, dass es die besondere Aufgabe der japanischen Kirche sei, „ein Vorreiter bei der Friedensbildung zu sein“.
Kardinal Kikuchi wurde am Samstag gemeinsam mit 20 weiteren Geistlichen in den Kardinalsrang erhoben. Er ist seit 2022 Vorsitzender der Japanischen Bischofskonferenz und seit 2023 Präsident von „Caritas Internationalis“.
(ucan – fl)
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