Migranten an der US-Grenze Migranten an der US-Grenze 

USA: Bischöfe stellen sich hinter Migranten

Vor Hintergrund drohender Massenabschiebungen haben die kalifornischen Bischöfe eine Botschaft der Solidarität mit Migranten ausgesandt.

Die kalifornische Bischofskonferenz äußerte sich anlässlich des Festtages der Muttergottes von Guadalupe am 12. Dezember. In ihrer Botschaft zeigten die Kirchenvertreter Bewusstsein um „die wachsende Not“ der Migranten in den Vereinigten Staaten und sicherten ihre Unterstützung zu. „Wir möchten euch versichern, dass wir und unsere Mutter, die Kirche, in diesen Tagen der Angst an eurer Seite stehen. Ihr seid nicht allein.“

Solidarität mit Menschen mit Migrationshintergrund

„Ihr seid nicht allein“

Die Bischöfe sprachen vom Ausbau von Informationsangeboten für Migranten und geistlicher Begleitung und riefen die Gemeinden zur Solidarität mit Migranten und Menschen mit Migrationshintergrund auf.

Zuvor hatten sich bereits die katholischen Bischöfe von New Mexico geäußert. In einem offenen Brief forderten sie die Trump-Administration auf, ihre Pläne für Massenabschiebungen zu überdenken. Solche Maßnahmen würden die Sicherheitsprobleme an den Grenzen des Landes nicht lösen, sondern stattdessen „Chaos, Familientrennung und die Traumatisierung von Kindern verursachen“. Sie drängten auf eine parteiübergreifende Lösung, um das Einwanderungssystem der USA zu verbessern. Auch erklärten sie sich zur Zusammenarbeit mit der neuen Regierung bereit, um „gerechte und humane“ Lösungen zu erarbeiten.

Für „gerechte und humane“ Lösungen

Der designierte Präsident Donald Trump hatte mit der „größten Deportation“ in der Geschichte der USA gedroht. Er will laut Medienberichten Verhaftungen an sensiblen Orten wie Kirchen, Schulen und Krankenhäusern gestatten. Solche Eingriffe sind Agenten der Einwanderungs- und Zollbehörde bislang untersagt. Trump plant auch den Einsatz des Militärs.

(osv news – pr)
 

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13. Dezember 2024, 14:14