Anschlag in New Orleans: Erzbischof betont christliche Hoffnung
Die Tat wurde als Terrorakt eingestuft. Im Fahrzeug wurden neben selbst gebauten Sprengsätzen und weiteren Waffen eine Flagge der Terrormiliz IS gefunden. Das FBI fahndet nach möglichen Komplizen. Der Erzbischof von New Orleans rief unterdessen alle auf, die Hoffnung nicht zu verlieren, selbst inmitten von so viel Leid. Niemand hätte je gedacht, dass der erste Tag des Jahres mit einer solchen Tragödie beginnen würde: „Was in diesem Jahr passieren wird, ist die Frage, die wir uns alle stellen werden. Was wird geschehen? Die einfache Antwort ist, dass wir es nicht wissen“, so Erzbischof Aymond in seiner Predigt zum neuen Jahr. Er rief dazu auf, diejenigen nicht zu vergessen, die sich hoffnungslos fühlen, wie etwa die Familien der Opfer und die Verwundeten, die im Krankenhaus um ihr Leben kämpfen, „ohne dabei den Trost der Hoffnung zu vernachlässigen". Gott gibt uns immer Hoffnung, selbst inmitten tragischer Situationen“, sagte der Geistliche. Er betonte, dass es „immer noch Hoffnung gibt, dass diese Welt eine Welt des Friedens werden kann. Aber an Tagen wie diesen ist es sehr schwierig, dies zu sehen“.
Doch auch für Attentäter müsse man beten, so schwer dies auch falle. „Wir müssen für unsere Feinde beten, dass sie Gottes Barmherzigkeit erfahren und ihren Weg korrigieren", sagte Aymond. Als Modell für Hoffnung inmitten der Ungewissheit, mit welcher das neue Jahr für die Stadt beginne, empfahl der Erzbischof die Jungfrau Maria.
(sir/kap/kna/diverse - sst)
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