Über 2.500 Kinder im Ukraine-Krieg getötet oder verwundet
Im gleichen Zeitraum wurden in Russland 27 Kinder getötet und 137 verletzt. Diese Zahlen von russischen Behörden seien nicht verifizierbar, so die UN-Behörde.
Sprengwaffen mit großer Wirkung
Die meisten der getöteten Kinder in der Ukraine starben auf ukrainisch kontrolliertem Staatsgebiet, also nicht in den russisch besetzten Regionen. Insgesamt 89 Prozent kamen durch Explosionswaffen mit großflächiger Wirkung ums Leben. Die UN-Einrichtung betonte, ein breiter Einsatz solcher Waffen in Wohngebieten verstoße gegen das völkerrechtliche Verbot ungezielter Angriffe und gegen die Grundsätze der Verhältnismäßigkeit und der Verschonung von Zivilisten in bewaffneten Konflikten.
Der Bericht prangert auch Minen und nichtdetonierte Kampfmittel als tödliche Gefahr an. Allein dadurch seien rund 40 Kinder in der Ukraine ums Leben gekommen. Zudem zeigten viele Kinder in den russisch besetzten Gebieten oder mit der Erfahrung von Bombardierung Reaktionen wie Ängste, Aggressivität oder Depressionen, heißt es unter Berufung auf Psychologen.
(kna - cs)
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