Suche

Cookie Policy
The portal Vatican News uses technical or similar cookies to make navigation easier and guarantee the use of the services. Furthermore, technical and analysis cookies from third parties may be used. If you want to know more click here. By closing this banner you consent to the use of cookies.
I AGREE
Messa di Requiem per soli, coro e orchestra [ Scritto per la morte di Bellini; prima esec. Bergamo 1870 ]
Programme Podcast
Mit Anti-Petro-Plakaten beklebte Bolivar-Statue in Bogotà, der Hauptstadt Kolumbiens Mit Anti-Petro-Plakaten beklebte Bolivar-Statue in Bogotà, der Hauptstadt Kolumbiens  (AFP or licensors)

Kolumbien: Kirche bietet Vermittlung in Gesundheitskrise an

Die kolumbianische Bischofskonferenz hat sich als Vermittlerin in der Gesundheitskrise des Landes angeboten. Wie die Vatikanzeitung „Osservatore Romano“ berichtet, reagierten die Bischöfe damit auf alarmierende Zahlen der nationalen Ombudsstelle zum Zustand des Gesundheitssystems.

In einer Stellungnahme kritisieren die kolumbianischen Bischöfe verspätete Medikamenten-Lieferungen, das Fehlen medizinischer Spezialbehandlungen und gravierende „Engpässe bei der Versorgung mit Basisgesundheitsdiensten“. Der Gesundheitsnotstand fällt in eine Phase politischer Unsicherheit: Die von Präsident Gustavo Petro vorgeschlagene Gesundheitsreform ist im Parlament umstritten. Petro, der erste linksgerichtete Politiker und Ex-Guerillero im Präsidentschaftspalast von Bogotà, hat angekündigt, das Reformvorhaben notfalls per Dekret durchzusetzen, „gemäß dem Gesetz“.

Die Kirche bezieht sich in ihrem Appell ausdrücklich auf Papst Franziskus. „Wir stellen uns in den Dienst der Nation, um Zuhören, Dialog und den gemeinsamen Aufbau von Lösungen zum Wohle der Gesundheit aller Kolumbianer zu erleichtern“, heißt es in ihrer Stellungnahme. Der einzige Weg aus der Krise sei „der Dialog, die ehrliche Unterscheidung und das koordinierte Handeln aller Verantwortungsträger“, so die Bischöfe.

Besonders dramatisch ist die Lage in der nordöstlichen Provinz Catatumbo. Dort sind laut Kirche rund 80.000 Zivilisten von einem bewaffneten Konflikt zwischen dem Nationalen Befreiungsheer (ELN) und dissidenten Gruppen der ehemaligen Farc-Guerilla betroffen. Etwa 23.000 Menschen befinden sich laut amtlichen Angaben in ländlichen Gebieten in erzwungener Isolation.

(Osservatore Romano – gs)

 

Danke, dass Sie diesen Artikel gelesen haben. Wenn Sie auf dem Laufenden bleiben wollen, können Sie hier unseren Newsletter bestellen.

06. April 2025, 14:17
<Zurück
April 2025
MoDiMiDoFrSaSo
 123456
78910111213
14151617181920
21222324252627
282930    
Vor>
Mai 2025
MoDiMiDoFrSaSo
   1234
567891011
12131415161718
19202122232425
262728293031