Ö: Pro Oriente-Präsident will „Ökumene der Tat“
Gemeinsames Zeugnis wichtiges Anliegen
Das gemeinsame Zeugnis der verschiedenen Konfessionen sei auch in der heutigen Welt ein wichtiges Anliegen, betonte der frühere österreichische Botschafter im Vatikan. Viele Jahrzehnte habe man sich darauf konzentriert, „wie man in der Ökumene ganz konkret vorankommt, wie man sich auch bei gewissen sachlichen Themen annähert“, erklärte Kloss.
Den Erhalt der Schöpfung – wo sich gerade die Orthodoxie stark engagiere – und das karitative Engagement für Ausgegrenzte und Arme nannte Kloss als Beispiele für mögliche Schulterschlüsse über Konfessionsgrenzen hinaus. „Es gehört einfach dazu, dass sich Christen zusammentun und schauen, wie sie zu großen Themen unserer Zeit in der Gesellschaft aktiv wirken können.“
Die 1964, unter dem Eindruck des ökumenischen Aufbruchs durch das Zweite Vatikanische Konzil, gegründete Wiener Stiftung „Pro Oriente“, hat sich zu „einer Art von Think-Tank“ entwickelt, so Kloss. Das Gründungsziel sei gewesen, den wissenschaftlich-theologischen Dialog mit den orthodoxen Schwesterkirchen zu fördern.
(kath.ch – mt)
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