Aufbruch? Im Erzbistum Paderborn bemüht man sich proaktiv um Frauenförderung Aufbruch? Im Erzbistum Paderborn bemüht man sich proaktiv um Frauenförderung 

D: Bistum sucht externe Bewertung in Punkto Frauenförderung

Das Erzbistum Paderborn hat sich durch den Frauen-Karriere-Index (FKi) extern bewerten lassen - als erste katholische Organisation in Deutschland, wie es in einer Presseerklärung heißt.


„Damit setzen wir ein Zeichen für die bereits bestehenden Initiativen, um Frauen in der Entfaltung ihres Potenzials zu unterstützen“, freut sich Erzbischof Hans-Josef Becker. „Gleichzeitig wollen wir bei diesem gesellschaftlich wichtigen Thema weiter mutig vorangehen. Unsere Zielrichtung ist klar: Wir wollen mehr Frauen in Führungspositionen bringen.“

Knapp ein Drittel weibliche Führungskräfte

Laut Bewertung des Frauen-Karriere-Index ist das Erzbistum Paderborn insgesamt auf einem guten Weg. Der Anteil von Frauen in Führung liegt bei knapp 29 Prozent. Der FKi empfiehlt, die Vorgabe der Bischofskonferenz von 30 Prozent ambitionierter nach oben zu erweitern und dabei auch den Blick auf die mittleren und oberen Führungsebenen zu richten.

Das Erzbistum Paderborn kündigte an, weitere gezielte Maßnahmen zur Förderung von Frauen zu konzipieren. Der Gesamtfrauenanteil unter den Beschäftigten in Paderborn ist mit 65 Prozent bereits hoch, ebenso die Quote von Akademikerinnen mit 49 Prozent. Nicht zuletzt liegt der Anteil der unter 40-jährigen Frauen mit 60 Prozent auf einem hohen Niveau.

Der „Frauen-Karriere-Index“ (FKi) wird vorwiegend von Wirtschaftsunternehmen genutzt, um Diversität, die Förderung von Frauen in Führung und Transformationsfähigkeit zu evaluieren.

(pm – pr)
 

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29. April 2021, 15:23