D: Erschütterung nach Messerattacke in Würzburg
„Mich erreicht gerade die furchtbare Nachricht der Bluttat am Barbarossaplatz, im Herzen unserer Stadt Würzburg.“ Das sagte der Bischof der Stadt, Franz Jung, in einer ersten Stellungnahme am Freitagabend.
„Ich bin schockiert, dass so etwas mitten in unserer Stadt geschehen kann. Jetzt in diesem Moment, wo wir wissen, dass es drei Todesopfer gegeben hat und viele Schwerverletzte, sind meine Gedanken bei den Familien der Opfer, die ich gerne in mein Gebet einschließe. Ich hoffe auf eine gute Genesung.“
Dank an die Polizei
Der Täter soll schon früher durch Gewaltbereitschaft aufgefallen sein und psychische Probleme gehabt haben. Polizisten nahmen ihn fest; ein islamistischer Hintergrund der Messerattacke ist nicht völlig ausgeschlossen, scheint aber im Moment nicht die plausibelste Erklärung zu sein.
„Mein Dank geht natürlich an diesem Abend ganz besonders an die Polizei und an die Rettungskräfte“, so Bischof Jung weiter. „Sie geben in dieser herausfordernden Situation alles, damit die Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt in Sicherheit leben. Sie haben auch alles getan, damit die Verletzten gut versorgt werden.“
Der Bischof ruft die Menschen in seinem Bistum zum Innehalten und Beten auf.
„Bitten wir gemeinsam um Frieden für unsere Stadt Würzburg! Um ein gutes Zusammenleben, ein gutes Miteinander. Beten wir für die Genesung der Verletzten, und schließen wir die Familien der Toten jetzt in unser Gebet ein!“
(bistum würzburg – sk)
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