Schweiz: Hass-Aufrufe gegen Frauen sollten strafbar werden
Frauen seien überdurchschnittlich oft Zielscheibe von Gewalt und Hass im Internet, im familiären Umfeld, im Beruf, in der Schule und Freizeit sowie auf der Straße. Deshalb fordert Min Li Marti von der sozialdemokratischen Partei SP, dass ein „deutliches Signal“ gegeben werde. Das teilte sie in einer Mitteilung der SP Frauen vom Sonntag mit. Die Zürcher Nationalrätin (Große Kammer) werde am Montag eine parlamentarische Initiative einreichen, die eine Anpassung des Strafgesetzbuches vorsieht. Konkret sollen darin Diskriminierung und Aufrufe zu Hass aufgrund des Geschlechts als Tatbestand aufgenommen werden.
Diskriminierung und Hass-Aufrufe als Tatbestand
Am Samstag haben laut verschiedenen Medienberichten rund 1.000 Personen in Zürich an einer Kundgebung teilgenommen, um gegen Gewalt gegen Frauen zu demonstrieren. Dazu aufgerufen haben verschiedene Gruppierungen.
(pm/sda – mg)
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