Kardinal Schönborn warnt vor Corona-Folgen für Jugendliche
Für seinen Beitrag hatte der Kardinal laut eigener Aussage die Jugendlichen selbst gefragt, wie sie die Pandemie erleben und was sie sich von den Erwachsenen wünschten. Die Antwort sei einhellig ausgefallen: „Mehr Wertschätzung dafür, wie viel wir eigentlich einstecken." Und vor allem wünsche sich die Jugend mehr Hoffnung und Zuversicht. Schönborn dankte für die klaren Worte und appellierte: „Halten wir zusammen. Dann geht es uns allen besser!"
Essstörungen, Depressionen, Angstzustände
Dass die Pandemie auch seelische Wunden hinterlassen habe, hätte ihm auch Barbara über ihre Mitschüler und Mitschülerinnen berichtet, schrieb Schönborn weiter: „Essstörungen, Depressionen, Angstzustände, dazu kommen Leistungsdruck und unerfüllbare Erwartungshaltungen der Erwachsenen." Abschließend zitierte der Erzbischof in seiner Kolumne den eindrücklichen Wunsch der 17-jährigen Emma: „Wir wollen einfach glücklich sein!"
(kap-sst)
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