Katholikentag: Gerechtigkeit als Voraussetzung für Frieden
„Dieser Krieg richtet sich nicht allein gegen die Ukraine, sondern gegen Werte und Überzeugungen, die uns als Gesellschaft in Europa prägen und ausmachen: Demokratie, Freiheit und Menschenwürde", sagte Scholz am Freitag beim Katholikentag in Stuttgart.
800.000 Flüchtlinge aus der Ukraine seien inzwischen in Deutschland angekommen. Das gesellschaftliche Engagement fasste Scholz mit den Worten zusammen: „Die Bürgerinnen und Bürger machen das ganz gut." Der Krieg werfe Fragen auf, politische wie ethische, die diskutiert werden müssten. „Im Kern geht es ja um die Frage: Darf Gewalt mit Gewalt bekämpft werden?", so der Bundeskanzler. Zugleich betonte er:
„Man muss den unterschiedlichen Ansichten dazu mit Respekt begegnen." Seine Position und die der Bundesregierung sei in dieser Frage klar, man sei der Ukraine „beigesprungen". „Rohe Gewalt" dürfe sich nicht durchsetzen, Gerechtigkeit sei die Voraussetzung für Frieden, so Scholz, der unter dem Applaus der Zuhörer hinzufügte: „Putin darf mit seinem zynischen, menschenverachtenden Krieg nicht durchkommen."
(kna - mr)
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