Bei der Totenmesse für den emeritierten Papst Benedikt XVI. auf dem Petersplatz Bei der Totenmesse für den emeritierten Papst Benedikt XVI. auf dem Petersplatz 

Österreich: Lackner über Freude und Trauer bei Benedikt-Requiem

Der Vorsitzende der Österreichischen Bischofskonferenz empfindet nach dem Requiem für Benedikt XVI. „eine stille Freude in der Trauer".

Papst Franziskus habe mit seinem letzten Satz der Predigt „Wesen und Person des Verstorbenen wunderbar zum Ausdruck gebracht, indem er ihn Freund des Bräutigams nannte", hielt der Salzburger Erzbischof Franz Lackner nach seiner Rückkehr von den Begräbnisfeierlichkeiten aus Rom am Freitag gegenüber Kathpress fest.

„Auf dem langen Lebensweg der Nachfolge Jesu Christi wollte Joseph Ratzinger nicht im Zentrum stehen, sondern mit seiner ganzen Geisteskraft, seinen natürlichen Gaben Hinweis auf den geben, der nach uns kommt und immer schon mitten unter uns ist", sagte der Erzbischof. Lackner erinnerte an die ersten Worte des neu gewählten Benedikt XVI., ein „demütiger Arbeiter im Weinberg des Herrn" sein zu wollen. „Diese vornehme Zurückhaltung und edle Schlichtheit war auf dem ganzen Petersplatz spürbar", so Lackner.

„Diese vornehme Zurückhaltung und edle Schlichtheit war auf dem ganzen Petersplatz spürbar“

Der Vorsitzende der Bischofskonferenz hatte gemeinsam mit Kardinal Christoph Schönborn und den Diözesanbischöfen Wilhelm Krautwaschl von Graz und Ägidius Zsifkovics von Eisenstadt an den Trauerfeierlichkeiten teilgenommen. Auch der Salzburger Alterzbischof Alois Kothgasser war Teil der Delegation.

Lackner abschließend: „Zurück bleibt Dankbarkeit und der Wunsch, wie es Papst Franziskus sagte: 'Möge deine Freude vollkommen sein, wenn du die Stimme des Bräutigams endgültig und für immer hörst!' Vergelt's Gott!"

(kap – gs)

Danke, dass Sie diesen Artikel gelesen haben. Wenn Sie auf dem Laufenden bleiben wollen, können Sie hier unseren Newsletter bestellen.

06. Januar 2023, 12:43