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Österreich: Jedes fünfte Spitalsbett steht in einem Ordenskrankenhaus

Am 11. Februar begeht die Katholische Kirche seit nunmehr 30 Jahren den von Papst Johannes Paul II. eingeführten „Welttag der Kranken“. Der diesjährige Gedenktag steht unter dem Motto „'Sorge für ihn' - Mitgefühl als synodale Übung der Heilung“. In seiner diesjährigen Botschaft ruft Papst Franziskus zu einer weltweiten Kultur der Fürsorge und zum Einsatz für eine Gesundheitsversorgung für alle auf.

Diesem Anspruch fühlten sich in besonderer Weise auch die Ordensspitäler verpflichtet, wie die heimischen Ordensgemeinschaften am Freitag in einer Aussendung betonten. Auf die Frage, was ein Ordensspital ausmacht, würden viele Patientinnen und Patienten zur Antwort geben, dass dort „ein besonderer Geist“ herrscht.

Christian Lagger, Geschäftsführer bei den Elisabethinen Graz und Vorsitzender der ARGE der Ordensspitäler Österreichs, unterstrich in der Aussendung diesen Aspekt: „Das ist unser Auftrag im Sinne Jesu, die Kranken zu heilen, das Evangelium zu verkünden; einfach für die Menschen da zu sein und ihnen Zuwendung zu schenken. Und das alles vom Beginn des Lebens bis zuletzt.“

In Österreich gibt es 23 Ordensspitäler, damit steht bundesweit jedes fünfte Spitalsbett in einem Ordenskrankenhaus. Insgesamt sind es laut einer aktuellen Statistik exakt 7.808 Betten. Mehr als 1,8 Millionen Patientinnen und Patienten werden jährlich in den Ordensspitälern behandelt, 74 Prozent ambulant, 21 Prozent stationär und 5 Prozent tagesklinisch. Über 200.000 Patientinnen und Patienten werden jährlich operiert.

Die Ordensspitäler sind auch ein bedeutender Arbeitgeber mit mehr als 26.500 Mitarbeitenden. Davon sind 64 Prozent Frauen und 36 Prozent Männer. Dazu sind die Ordenskrankenhäuser auch in der Ausbildung für Gesundheitsberufe ein wichtiger Player.

(kap – mg)

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10. Februar 2023, 15:05