Schweiz bekommt erstes Holocaust-Denkmal
In den kommenden Monaten soll demnach ein Wettbewerb zur Gestaltung des Mahnmals ausgelobt werden. Als Standort sei die Grünfläche zwischen dem Palais des Nations und dem Sitz des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) vorgesehen.
In diesem Park ist gut sichtbar auch ein Denkmal für den Pazifisten und Anwalt der indischen Unabhängigkeit Mohandas Karamchand („Mahatma“) Gandhi (1869–1948) aufgestellt. Schräg gegenüber befindet sich die Ständige Vertretung der russischen Föderation.
Um den Nachdruck des Anliegens zu betonen, zitierte Saltiel ein Quasi-UN-Sprichwort: Die Vereinten Nationen seien „auf der Asche des Holocausts errichtet“.
Auch Bern plant ein Mahnmal, das allerdings ein Denkmal für die Opfer des Nationalsozialismus werden soll – also auch an andere verfolgte Gruppen wie Sinti und Roma, Homosexuelle oder Widerstandskämpferinnen und Widerstandskämpfer erinnert.
(kna-skr)
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