Das Erdbeben hat schwerste Schäden angerichtet Das Erdbeben hat schwerste Schäden angerichtet 

Deutsche Regierung: Erdbebenopfer dürfen bis August bleiben

Opfer des schweren Erdbebens in der Türkei, die bei Verwandten in Deutschland untergekommen sind, dürfen bis zu drei Monate länger bleiben. Das teilten das Bundesinnenministerium und das Auswärtige Amt (Samstag) in Berlin mit. Wer zwischen 6. und 7. Februar mit einem entsprechenden Visum eingereist ist und sich am Sonntag (7. Mai) rechtmäßig im Bundesgebiet aufhält, sei bis 6. August von der Erfordernis eines Aufenthaltstitels befreit.

Es gebe viele enge familiäre Verbindungen „und eine großartige Solidarität der deutsch-türkischen Gemeinschaft“, betonte Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD). Die Bundesregierung habe nun für Betroffene eine sichere Perspektive geschaffen und die Ausländerbehörden von weiteren Verfahren entlastet.

9.500 Türkinnen und Türken hätten bei ihren Angehörigen in Deutschland „nicht nur Obdach, sondern auch Halt und Trost“ finden können, erklärte Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne); Dass ihnen „nun noch etwas mehr Zeit im Kreis ihrer Familie“ gegeben werde, während die Aufräum- und Wiederaufbauarbeiten in der Türkei weitergingen, sei „ein ganz praktisches Zeichen der Solidarität.“

(kna - cs)

Danke, dass Sie diesen Artikel gelesen haben. Wenn Sie auf dem Laufenden bleiben wollen, können Sie hier unseren Newsletter bestellen.

06. Mai 2023, 14:17