D: 14 Diözesen ersetzen Kirchenzeitungen durch gemeinsames Magazin
Das Magazin soll alle zwei Wochen erscheinen, während die Kirchenzeitungen wöchentlich herauskamen. Mit der Maßnahme wollen die Partner nach eigenen Angaben Kosten reduzieren und zugleich ihren derzeit rund 85.000 zahlenden Kunden weiter ein hochwertiges Produkt bieten. Die Auflage der Kirchenpresse in Deutschland sinkt seit Jahrzehnten.
Die Kooperation umfasst die Diözesen und Erzdiözesen Berlin, Dresden-Meißen, Erfurt, Fulda, Görlitz, Hamburg, Hildesheim, Limburg, Magdeburg, Mainz, München-Freising, Osnabrück, Paderborn und Würzburg.
Vereinbart wurden demnach ein gemeinsamer Druck des Magazins im Heftformat in Paderborn, ein gemeinsames Redaktionssystem und eine gemeinsame Produktion der überregionalen Inhalte in einer Zentralredaktion in Osnabrück. Diese sollen mit gut 32 Seiten etwa die Hälfte des Gesamtumfangs ausmachen. Die Regionalredaktionen könnten ihre Kräfte dann auf lokale und regionale Inhalte konzentrieren, heißt es. Außerdem würden so Kapazitäten für mehr digitale Angebote frei. Die bisherigen Namen der diözesanen Kirchenzeitungen sollen weitgehend erhalten bleiben.
Zu den inhaltlichen Schwerpunkten heißt es in der Mitteilung, man wolle gemeinsam „konstruktiven Qualitäts-Journalismus betreiben, der lösungsorientiert die Fragen der heutigen Zeit behandelt und den Anspruch hat, Brücken zu bauen". Das neue Magazin werde „Impulse für ein Leben aus dem Glauben" bieten und Mut machen, aktiv die Zukunft zu gestalten.
(kna/vatican news – gs)
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