Österreich: Zsifkovics würdigt Kothgasser als „ganz Großen“
In den Jahren seiner Tätigkeit als Generalsekretär der Bischofskonferenz in einer „durchaus oft virulenten und angespannten Zeit“, habe er Kothgasser als „Vermittler und Brückenbauer“ mit theologischem Tiefgang, großer Weisheit und aufmerksamem Blick auf die Menschen und die Herausforderungen der Kirche erleben können, so Zsifkovics: „Für diesen unaufgeregten, stets ausgleichenden Einsatz, für seinen Humor, für sein Hinhören auf den Geist Gottes, für seine ansteckende Bescheidenheit, für seine Demut bin ich ihm außerordentlich dankbar.“
Kothgasser sei zudem der Diözese Eisenstadt stets eng verbunden gewesen, führt Zsifkovics weiter aus. Diese Verbundenheit reiche zurück in seine Schulzeit in Unterwaltersdorf sowie seine Erzieherzeit und damit verbunden auch die jährlichen Schulmessen in Maria Loretto, dem nördlichsten Wallfahrtsort der Diözese Eisenstadt. „Seit dieser Zeit hat er mit seiner ihm eigenen Aufmerksamkeit das Leben unserer Diözese begleitet“, so Zsifkovics. Noch vor drei Jahren habe der Alterzbischof für die Geistlichen der Diözese Einkehrtage in der Karwoche gehalten.
Erzbischof Kothgasser war am 22. Februar im Alter von 86 Jahren in seiner Wohnung im Priesterseminar in Salzburg verstorben. Das Begräbnis findet am 9. März im Salzburger Dom statt. Die Erzdiözese Salzburg hat ein Online-Kondolenzbuch freigeschaltet.
(kap - mg)
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