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Ende Februar haben die deutschen Bischöfe eine Erklärung mit dem Titel: „Völkischer Nationalismus und Christentum sind unvereinbar" veröffentlicht. Ende Februar haben die deutschen Bischöfe eine Erklärung mit dem Titel: „Völkischer Nationalismus und Christentum sind unvereinbar" veröffentlicht.  

D: AfD-Beschwerde beim Vatikan - DBK gelassen

In einem gemeinsamen Statement haben sich die deutschen Bischöfe Ende Februar klar von völkischer Nationalismus und Rechtsextremismus abgegrenzt. Erwähnt wurde im Dokument auch die AfD – jetzt kontert die Partei mit Beschwerden beim Vatikan. Der Sprecher der Deutschen Bischofskonferenz (DBK) Matthias Kopp sieht keinen Grund zur Sorge.

Im Twitch-Format „Politik und wir" der ARD reagierte  Kopp am Dienstagabend auf die Aktion und meinte: „Das sollen sie ruhig mal tun. Dem sehen wir ganz gelassen entgegen". Er betonte, dass in der AfD ein Gedankengut mit nationalistischen Tendenzen vertreten sei, „das wir als Kirche nicht gutheißen können".

Konsequenzen für Ehrenamt noch nicht geklärt

Kopp bekräftigte die einstimmige Entscheidung der Vollversammlung der DBK, dass der kirchliche Dienst mit einem Engagement in der AfD unvereinbar sei. Zur Frage nach Konsequenzen für Ehrenamtliche, die in kirchlichen Gremien mitarbeiten und die zugleich Funktionen in der AfD haben, müsse noch eine Klärung herbeigeführt werden, so Kopp.  

Das katholische Erzbistum Hamburg will indessen keine AfD-Politiker mehr zu offiziellen Anlässen einladen. 

(katholisch.de – sb)

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27. März 2024, 14:21