Deutschlandweite Sozialaktion mit virtueller Menschenkette gestartet
Die virtuelle Menschenkette, die während des Auftakts gebildet wurde, soll auch in den kommenden Tagen weiterwachsen. Teilnehmer haben die Möglichkeit, Videos von ihren eigenen Menschenketten an die Organisatoren zu senden, um die Verbundenheit und das Engagement der Jugendlichen für eine bessere Welt sichtbar zu machen.
Beim Eröffnungs-Livestream wünschte Bischof Georg Bätzing, Schirmherr der 72-Stunden-Aktion und Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz, den Kindern und Jugendlichen am Donnerstagabend, dass sie mit „Spaß, Erfolg und gut behütet" ihre Projekte gut zu Ende bekommen. „Achtet aufeinander", riet er den Teilnehmenden der Aktion. Die deutsche Familienministerin Lisa Paus (Grüne) sandte als Schirmpatin der Aktion per Videobotschaft ebenfalls Grüße und erklärte: „Jedes einzelne Projekt trägt dazu bei, den Zusammenhalt zu stärken."
Hintergrund
Die 72-Stunden-Aktion ist eine der größten Sozialaktionen Deutschlands und mobilisiert tausende von Jugendlichen, um gemeinsam an Projekten zu arbeiten, die ihre Gemeinschaft und Umwelt positiv beeinflussen. Während des 72-stündigen Aktionszeitraums haben die Teilnehmer die Herausforderung, soziale, interkulturelle oder ökologische Projekte umzusetzen und damit einen nachhaltigen Beitrag zu einer besseren Welt zu leisten. Noch Bis Sonntag renovieren sie so etwa Jugendhäuser, bauen Nistkästen für Vögel oder bereiten älteren Menschen in Seniorenheimen unterhaltsame Stunden.
Ähnliche Aktion in Österreich zu anderem Datum
In Österreich fand die Jugendsozialaktion „72 Stunden ohne Kompromiss" zuletzt im vergangenen Oktober zum bereits elften Mal und unter dem Motto „Be the change" statt. Ende 2023 wurde die von Katholischer Jugend und Caritas getragene Aktion auch mit dem erstmals verliehenen Österreichischen Staatspreis für freiwilliges und ehrenamtliches Engagement ausgezeichnet.
(pm/kap/kna/dbk – sb/sst)
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