Österreich: Ukrainischer Erzbischof dankt
Die westukrainische Stadt Iwano-Frankiwsk ist demnach vom russischen Angriffskrieg bisher weitgehend verschont geblieben. Die Kirche saniere derzeit etliche Gebäude bzw. richtet sie so her, dass vor allem Kriegsversehrte untergebracht, versorgt und unterstützt werden können, wie der ukrainische Erzbischof berichtete.
Zehntausende Menschen, so Erzbischof Vijtyschyn weiter, hätten die Stadt seit Kriegsbeginn verlassen, dafür seien 40.000 Binnenflüchtlinge hinzugekommen, für die es dauerhafte Quartiere in Iwano-Frankiwsk braucht. Die Kirche wolle hier Unterkünfte bieten, betreibe aber beispielsweise auch ein Krankenhaus, das für mittellose Personen Behandlungen anbietet. Auch die Prothesenforschung und -entwicklung werde unterstützt.
Die Erzdiözese Salzburg unterstützt die Erzeparchie Iwano-Frankiwsk bereits bei mehreren ihrer Projekte, etwa bei der Schaffung eines Jugendzentrums und eines im ehemaligen Bischofshaus eingerichteten integrativen Kindergartens. Für die fortwährende Hilfe dankte Erzbischof Vijtyschyn der Salzburger Kirche und ihrem Oberhirten mit einer Ikone des Heiligen Nikolaus.
Erzbischof Lackner bekräftigte, dass die Unterstützung der Erzdiözese nicht nachlassen werde, weder materiell noch im Gebet; er selbst bete, so der Erzbischof, in der Heiligen Messe jeden Tag für den Frieden.
(kap – mg)
Danke, dass Sie diesen Artikel gelesen haben. Wenn Sie auf dem Laufenden bleiben wollen, können Sie hier unseren Newsletter bestellen.